Elektronische Musik, also dem Elektron entstammende „musica“ hat sich zum Hype des neuen Jahrtausends entwickelt. Nahezu jeder ist in der Lage, ein Paar Akkorde mit Bass-Drumms und dem göttlichem Klingeln des Klingens nach Musik zu generieren.
So mündet letztlich alles in mehr oder minder wohlfeile Musik, die für den Rezipienten in homogene Klänge „preßbar“ ist.
Wie das vonstatten geht? Elektronisch! Wie es schon der Begriff „elektronische Musik“ verrät, nimmt so die Elektronik an unserem Leben teil, teilt es und mehrt es gegebenenfalls, auf dass die Klänge nimmer mögen verhallen im entitären Rauschen der Zeit.
Hingegen werden diese konzipierten Klänge geschaffen für die Zeit, für oder zur Hilfe der temporalen Linie, die das einzig stetige in diesem „universum universalis“ zu sein scheint, wobei der Schein strahlend als Lichtreflexion voranschreitet. So kündigt er das Einläuten und Eintreffen der Zeit an, ist aber nie parallel und zeitgleich anzutreffen.
Damit adaptiert sie die konformen Eigenschaften der elektronischen Musik und steht – sozusagen – kontextgelöst in Diskrepanz zum visuellen Schein, der hiermit gewahrt bleibt. .
Tertiales, temporales Testrauschen trifft Ton: http://www.testrauschen.com/