oder:
King-Kong brüllt
So, da haben wir den brüllenden Affen: groß und mächtig erhebt er seine Stimme, um hernach hernieder heraus „Herrrrrr aller Affen – das bin ich“ – frei nach „“L´etat – c´est moi“ seine monopol-trächtige Gefolgschaft im pressi(oni)erenden Sinne zu zertreten…
Dass King-Kong seine eigenen Kinder zertritt, das kratzt den Affen mitnichten.
Ebay entrechtet seine Verkäuferherde und degradiert sie damit zu blökenden, widerwillig willigen Schafen, indem sie ihres wertvollsten Gutes beraubt werden: ihres Geldes!
Nicht nur, dass die Verkäufergebühren drastisch ab Sommer erhöht werden, nein: ab Sommer erhält Ebay das Geld direkt von den Käufern und zahlt es (über „subventiven“ Umweg in die eigene Kasse) erst nach völliger Zufriedenstellung des Kunden endgültig an den Käufer – abzüglich der dann gestiegenen Verkäufergebühren.
Was halte ich davon? Mit dieser „Umleitung“ der Verkaufserlöse fühlt man (frau auch) sich vorrangig entrechtet, nahezu entmündigt und empört sich gegebenenfalls über die Dreistigkeit des scientologistisch anmutenden Gebahrens des „Riesenaffens“.
Andererseits kann ich die Gründe nachvollziehen, mit denen dadurch „die Sicherheit“ der Ebay-Verkäufe durch die Trust-Funktion der Treuhand erhöht werden soll: Betrugspräventive Gründe halt… aber Betrug braucht keine Gründe und Prävention wäre obsolet, wenn alle „fair play“ spielten.
Habe ich bereits vor über 10 Jahren scherzhaft gesagt „Ich warte noch auf Geld von Ebay“ und meinte damit eine Zahlung von einem Ebay-Käufer, so muss ich damals wohl – im semantischen Sinne – über prophetische Kräfte verfügt haben….