In meinem Liebeskummer las ich kürzlich in allerhand Foren nach Rat und durfte dort in den Foren erfahren, dass es in der „Regel“ 3 Jahre dauere, bis man Liebeskummer überwunden habe…
So schreibt die Wikipedia zum „gebrochenem Herz Syndrom“ , wo es als Stress-Kardiomyopathie ausgelegt wird, die Symptome könnten denen eines Herzinfarktes ähneln….t
3 Jahre mit diesem Schmerz, der einem die Kehle zuschnürt, ständig die Tränen schießen lässt, sobald die Gedanken zu lange an dem – verlorenen – geliebten Objekt verweilen oder sobald man Musik hört, die man gemeinsam oft gehört hat? 3 Jahre mit dem stechenden Schmerz in der Brust, der immer wieder zuschlägt?
Vielleicht (oder hoffentlich) möge der Schmerz dann in einem Herzinfarkt und Tod enden?
3 Jahre mit den Erinnerungen quälen an die schönen Stunden, die die Sehnsucht ins Endlose treiben und diese zu körperlichen Qualen aufpeitschen? Wohl wissend, dass all das der Vergangenheit angehört und unwiderruflich verloren ist?
3 Jahre seine – häufig wiederholten – Worte stets in den Ohren klingen haben und wissen, dass man sie nie mehr hören wird?
3 Jahre lang keinen Sinn mehr in seinem Leben sehen, weil man „ihn“ nicht mehr sieht und hört?
3 Jahre lang sich mit keinem anderen einlassen können, weil man stets innerlich vergleicht und keiner passend erscheint?
3 Jahre lang wie paralysiert zu wandeln, stets in Gedanken an „ihn“ und voller Trauer um den Verlust?
Diese 3 Jahre erscheinen mir dann wie ein Tod.
Da schrieb mein „Twitter- und Schreib-Kumpan“ doch just heute Nacht etwas passendes zu:
Die Ähnlichkeit nach dem Ende :
Nach dem Ende
der Beziehung
mit dem Leben
ähneln sich
nach einiger Zeit
alle
so
sehr –
Skelette
oder
Asche …..
Vielleicht
üben wir das nur
im Leben
Diese Ähnlichkeit
nach dem Ende
von
Beziehungen
——-
Wenn wir den Schmerz nur im Leben „üben“, wie gewaltig mag er ohne Übung gar sein? Welche Schmerzen lauern dann erst im Jenseits?