Schöner, neuer {div: „Mensch“}
oder:
schöner, toter Mensch?
Habe ich vor einem Jahr noch – satirisch anmutend – über das neue I-Phone oder I-Pad in einem Artikel geunkt:
Und letztlich freier als mit einem vertragsgebundenen iPad kann man online – den registraturbedingten Ton – kaum durch die Foren zwitschern oder auch on HD-Quality visualisieren.
So mag es zukünftigen nur vorbehalten sein mit dem iPadX noch mehr Datenflexibilität – ohne lästiges Fensteröffnen – zu generieren, diese müsste dann allerdings als Chip implantierbar sein.. 😉
So scheint sich diese Vision schneller als erwartet zu realisieren, denn im Netz geht derzeit ein allgemeiner Aufschrei der “Mensch-Maschine-Verknüpfung” und des Transhumanismus um – einst angestimmt durch Sascha Lobos Kollumne im Spiegel: S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine , diese Tage weitergeführt von der TAZ in einem Artikel über “Die Technik im Leib” oder von Netzwertig in:
Mensch und Maschine: Bitte anschnallen für eine atemberaubende Zukunft
Nun, da kann ich nur mit meinen Visionen einer digitalisierten Welt, die ich in der Phase meines Todes nach Herzstillstand hatte, “nachkontern”:
Was sah ich und wie sah ich “die Welt” im Koma?
Fragmentierte Rudimente realen Scheins in digitaler “Sichtweise” waren die komatösen Visionen! Die Welt war in einem Rasterschema aufgebaut, das ich wahrnahm wie ein Scanner. Ich arbeitete bzw. “funktionierte” wie ein PC und nahm Schemata der Realität digital-fraktioniert wahr, vergleichbar mit einer “Matrix”. Diese digital gerasterte Matrix stellte meine Vision vom Leben dar – abzüglich des temporalen Elements der Zeit, die in Form eines Nahrungsschlauches durch meinen Körper floss. So wurde meine “Koma-Welt” zu einer abstrahierten Essenz meiner Realität in Entitäten, deren Verifikation ich in theoretischer Form abstrakt “nachschwingen” musste.
Verfolgt man meine komatösen Visionen weiter, so ergibt sich zweifelsfrei eine Welt nach dem Tod, in der Mensch und Maschine immanent verschmolzen sind – in der das Ziel der “Unitatis” erreicht ist.
Streben wir mit unserem “technischen Begehr” also einfach nur auf den Tod ab? Ist die komplette, auf virtueller Ebene ablaufende Vermengen von Maschine und Mensch vielleicht der Tod?