Währung Wissen: Die Angst vor Fischen und dem Schwarm
Als christliches Symbol deutet der Fisch auf ein ureigenstes Symbol der menschlichen Beziehungen hin. Wie kann man nun in Schwärmen von Fischen mit schwärmerisch ausschwärmender Art mitschwimmen, ohne den Schwarm als Ganzen außer Sicht schwimmen zu lassen?
Immer dem Massenstrom des Schwarmes folgen zu müssen, kann sich als temporal aufwändige Dauerbeschäftigung erweisen – mit folgender Verzettlung durch zu viele Schwärmereien auf dieser Seite oder jener Seite.
So hinterlasse ich auf meiner „Nachrichten-Tour“ durch das Web hier eine cerebrale Liquidierung oder liquidiere dort Cerebrum, versuche zwanghaft, überall eine Illusion geistreicher Kommunikationsfähigkeit zu erstellen, gegen deren schwarmintegrierender Adaption ich mit rationalen Widersinnigkeiten kämpfe.
Und dergestalt nährt sich mein Geist von den – absichtlich? – fallen gelassenen Brotkrumen, die der Schwarm mir so hinterlässt, träume zeitweilen von einem eleganten Mitgleiten inmitten des Schwarmes – wohl jeden Richtungswechsel ahnend und folgend.
Und dennoch dümpel ich mit der Auflage der Regulation des eigenen Geschicks in Unwissenheit herum und spiele – stets auf der Verliererseite – das Spiel, dessen Währung Wissen ist.
Oftmals täusche ich fälschlich Wissen um der Währung Wissen wohlweislich vor oder schreie plakativ meine Unwissenheit heraus. Damit zolle ich letztlich der Schwarmintelligenz Respekt.