Weder Kaffee noch Tee

Als Cola-light-Junkie  erübrigt sich für mich des Webmasterfridays heutige Frage nach der liquiden Zufuhr var: {/für´s/beim/zum/} Bloggen, zumal die Cola-light-Sucht ein manifestes Stadium erreicht hat, seitdem ich 1987 erstmals regelmäßig aus Luxemburg dieser Sucht frönen durfte.

[Anm.: Cola light erwählte ich mir vor 26 Jahren keineswegs aus diätetischen Gründen, sondern weil der Zuckergeschmack herkömmlicher Cola von jeher nicht meinem Gusto entsprach.]

So gibt es für meine auf jedweden spezfifischen Cola-light-Sorten-Unterscheidungstest vorbereiteten Geschmackssensoren keinen göttlicheren Geschmack als den von Cola-light-lemon, die irgendwann zwischen 2003 und 2005 auf den Markt kam… jedenfalls war ich frisch dem langen Koma entfleucht, da wartete mein Vater, der um meine Cola-light-Sucht wusste, mit einer Cola-light-lemon auf, die für mich ein unüberwindbares Suchtpotential beinhaltete…

Kaffee? Zu bitter für meinen Gaumen, allerdings muss ich Henry zustimmen, was den spanischen Carajillo betrifft: que es un cafe forte con ron, der aus Espresso oder Capuccino mit Rum besteht…

Gabriel bietet gleich mehrere exzellente Rezepte für das perfekte Zubereiten von Heißgetränken an… mir hingegen reicht als Zubereitung ein Haufen klirrender Eiswürfel….

Karin bebildert ihre Tassen gleich mit heißen Getränken, nachdem sie der Pinguin eiskalt  berührte?

Sabine hingegen ist die Form des Liquiden relativ gleichgültig, nur sollte sie ohne % sein…

 Anne steht für die Kaffeetantenfraktion mit ihrem Schrei „Kaffee, Kaffee, Kaffee

Tina schafft´s absolut nicht ohne Kaffee-Kick

Und wie steht´s bei mir mit Tee?

Wenn, dann Earl Grey Tee mit Milch und Zucker oder Fencheltee mit Zucker: Einen im Tee – einen Löffel Zucker, denn im Tee verursacht Zucker einen für mich agradablen Geschmack…

Schade: weder/noch : Webmasterfriday

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Über sabine puttins

Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine - Gramborns - ureigenste Lust darin stecken? Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge....... . . . Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung “ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde. Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten. Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!

2 Gedanken zu „Weder Kaffee noch Tee

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