All die Tränen, die den Schneckenfrass der Zeit bewässern, dienen letztlich nur dem großen Synapsenfressen, der gründlich aufräumt mit der Technisierung der temporalen Adhäsivachse und diese erneut vegetiert, ohne sie zum Vegetieren zu bringen.
Als dokumentativ belegbarer 24-7 – quasi der Zeit schlechthin – stelle ich mich nichtsdestotrotz der müssigen Aufgabe der partialen Bewässerung meiner eigenen Zeitlinie, die im Fluge versucht, mich zu überholen.
Wie nun kann man von seiner eigenen Zeit überholt werden? Und warum erst wird man im Moment des Ansetzens des Überholens der Zeit schlechthin gewahr?
Fragen, denen sich der im Umschlag eingeschlossene Brief vor seiner Befreiung stellen muss, eingehüllt in Umarmungen des Wunsches, die Vergangenheit anzuheizen und diese zu rendern mit Hilfe der Fibonacci-Folgen und dem naheliegenden 8-Bit-System, das ungerne nur auf ihr 9. Prüfbit verzichten mag.
Derweil ziehen der Menschen Körper wie Schafe blökend in jene oder auch die andere Richtung, wollen Weg weisend willentlich Wahrheit wahrsagen – wohl wissend, was Wahrheit wirklich will.
„Push the envelope“, zwitschert da ein twilight-Tweet aus dem Wunschprojektionen spiegeln und mich dank mangelnder Reflektion erneut in dämonische Umnachtung – ins Orkus – stürzt?
So hieß es einst: „Du bereitetest meinem Geist den Weg, den er im Dunkel des Winters nicht fand mit einem Lichte, das so scheint wie der Nordpolarstern und entfachtest eine Glut in mir , die mich in eukalyptische Tiefen, die in Sphären himmlischen Einerleis schwelgen, stürzten.“
Und dennoch ist der Weg des Zeitfrasses, der an kostbaren Synapsen knabbert, stets der nach Hades, in dem giftigen Geifer sprühende Furien einen Tantalusqualen erleiden lassen.