Gestern erfuhr ich zusammen mit einer nahen Verwandten eine regelungerechte Krankenirrfahrt:
Die nahe Verwandte hatte vom Hausarzt eine Einweisung in ein hiesiges Krankenhaus auf die geriatrische Station erhalten.
Grund waren diverse Beschwerden, wie massivste und plötzliche Verschlimmerung einer bislang langsam verlaufenden Alzheimer Demenz, die gegebenenfalls auf einen Infekt am Fuß und eine Antibiose zurückzuführen sein könnten.
Auch zur Abklärung, ob nicht vielleicht ein leichter Schlaganfall die Ursache für die gravierende Verschlimmerung sein könnte, bietet ein Krankenhaus, in dem der Verwandten bei Komplikationen bislang optimal geholfen wurde, die besten Voraussetzungen.
Der Hausarzt schrieb den reduzierten Allgemeinzustand als erste Diagnose und den Infekt am Fuß als letzte auf die Einweisung, in der Mitte stand „Demenz“. Der Arzt vermutete, dass durch die Antibiotika eine Verschlechterung des Morbus Alzheimer stattgefunden haben könnte.
Die kranke Irrfahrt
Also fuhren wir in das betreffende Krankenhaus, wo man uns nach rund zwei Stunden Warten mitteilte, die Verwandte könnte nicht aufgenommen werden, weil es keine freien Betten gäbe.
Daraufhin tourten wir in das nächste Krankenhaus, in dem wir nach ebenfalls einer Stunde des Wartens den Hinweis erhielten, dass die Klinik über keine freien Plätze (für Demenzkranke?) verfüge und man möge es doch in einer 15 km entfernten Klinik versuchen.
Als ich dann ein wenig patzig konterte, ob wir es nicht noch vor Weihnachten auf den Osterinseln versuchen sollten, bemühte sich die zweite Klinik zumindest, doch noch einen Platz in der ersten Klinik für die nahe Verwandte zu erheischen.
Jedoch wurde dieses Ansinnen von der ersten Klinik vehement negiert und so verwies man uns auf eine 30 km entfernte Klinik, da man zwischenzeitlich erfahren hatte, dass die 15 km entfernte Klinik auch keine Plätze mehr für alte Menschen zur Verfügung stellte hatte…
(TOR)Tour mit der Diagnose Demenz
Zusätzlich entschloss man sich in der zweiten Klinik jedoch, eine Dermatologin zu Rate zu ziehen, die sich den entzündeten Fuß ansah.
Zwar erklärte ich auch ihr zuvor, dass die Behandlung des Fußes mit dem Antibiotikum abgeschlossen sei und dass dies nicht das eigentliche Problem sei, jedoch verwies sie darauf, dass nur die dermatologische Diagnose auf der Einweisung relevant sei.
Nun gönnte man der Verwandten in der zweiten Klinik noch eine Flüssigkeitsinfusion, um die ich eindringlich bat und klärte mit einem kleinen Blutbild die Entzündungswerte ab.
Die Dermatologin sicherte anfänglich zu, dass – sollten die Blutwerte ohne Befund sein – sie mit dem 1. Krankenhaus intervenierend eine Einweisung erwirken würde.
Nach insgesamt 4 Stunden in der zweiten Klinik und negativem Befund war dann jedoch diese Zusicherung flugs in den Orkus des Vergessens verpurzelt (→ Demenz?;-) und man schickte uns dann mit einem Arztbrief nach Hause, mit dem sie 2 x den „(stabil) guten Allgemeinzustand“ – nach kleinem Blutbild & Verbandswechsel am Fuss – „attestierte“… Vielleicht initiiert die doppelte Nennung des „guten Allgemeinzustands“ eine Negation?
ÖHHHHH… irre ich, oder gehören zur Bewertung des Allgemeinzustands auch Soma und Geist? Spielen da nicht auch das Körpergewicht sowie kognitive Kompetenzen eine Rolle? Bei einem Gewicht von weit unter 50 kg bei 1,75 m würde ich nicht von „gut“ sprechen…
Medizinischer Gülleschiss
Als ich heute in der Gemeinschaftspraxis anrief und die Situation mit dem „irren Krankenhaus-Hopping“ vom Vortag erläuterte, rief mich der leitende Arzt der Gemeinschaftspraxis, in der wir seit rund 1,5 Jahren einen älteren Mediziner konsultieren, persönlich zurück und erklärte, er habe zuvor selber versucht, im 1. Krankenhaus sowie auch im 2. einen Termin für meine Tante zu ´fixieren, was jedoch nicht möglich war.
Allerdings rühmte er sich sodann mit einem „intervenierenden Angebot“ und erklärte, er habe persönlich mit dem Chef Gülleschiss aus dem 3. hiesigen Krankenhaus gesprochen und dort wäre ein Platz für sie frei (gemacht?)
Persönliche Differenzen
Ich habe nicht nicht nicht nicht erklärt, warum das nicht geht – sondern kurz von „persönlichen Differenzen“ mit „Gülleschiss“ – dem Chefarzt der Klinik – gesprochen und nicht, dass ich ihn nach einem zweiwöchigen Aufenthalt meiner Verwandten vor 1,5 Jahren in seiner Klinik wegen versuchten Totschlags angezeigt hatte, weil er meiner Tante Risperidon verordnete, ohne mich darüber als Vorsorgebevollmächtigte in Kenntnis zu setzen…
Risperidon wurde von der fda als extrem bedenklich für Senioren eingestuft, da sich Schlaganfälle und Herzinfarkte bei Gabe an Senioren häufen sollen…
Bei der bestehenden Herzinsuffizienz meiner Tante und der genetischen „Induktion zum Major Stroke“ ist die Gabe von Risperidon ein sicheres Todesurteil…
Zum Glück nahm meine Tante nur anfänglich die ihr aufgezwungenen Tabletten und sammelte sie später, als sie merkte, dass ihr davon „schwummrig“ wurde, sie völlig desorientiert reagierte und ständig stolperte. Sie übergab mir nach Entlassung ein dickes Taschentuch mit rund 30-40 Tabletten. –>> GUT GEMACHT, liebste Tante!
Die kognitiven „Demenztests“ wurden überwiegend anfänglich unter Einfluss dieses Neuroleptikums, dass Demenzsymptome gravierend verschlechtert, erstellt…
–> JEDER, der sich in einen Demenzkranken einfühlen möchte, sollte einfach nur mal wahlweise ein Neuroleptikum nehmen, 3 Joints hintereinander rauchen oder eine Woche Schlafentzug fair´suchen!
Laut zahlreicher Fachjournale, wie dem Dt. Ärzteblatt, wird von Risperidon bei Demenzen abgeraten.
—> Staatsanwaltschaft las die Packungsbeilage und fand keine „Todesgefahr“ für Senioren, ignorierte den Warnruf der fda (weltweite Arzneimittelkontrolle) sowie vielfältige, andere Warnungen und stellte das Verfahren ein. Ich unke jetzt nicht, dass da auch burschenschaftliche Bande sowie „anhängige“ Pharma-Lobby-Interessen oder vielleicht vorgezogenes Interesse an „Probandenstudien“ eine Rolle gespielt haben:
Das Gesetz, das die „gruppennützige Forschung an Menschen mit Demenz“ legitimiert, wurde 3 Monate später in den „Schönfelder“ geschubst…
TOLLES Angebot abgelehnt
Und so lehnte ich das TOLLE Angebot kurz vor den TOLLEN TAGEN ab, weil das nur den zweiwöchigen Umweg über das 3. Krankenhaus in die „Entsorgungsstation“ Pflegeheim bedeutete. Und wer möchte sich schon von einem Arzt behandeln lassen, den man 18 Monate zuvor wegen versuchten Totschlags angezeigt hatte?
Zumal dieser „Gülleschiss“ nach meiner Strafanzeigendrohung bei Unterlassen einer schriftlichen medizinischen Rechtfertigung über die Verordnung der tödlichen Medikation kurzerhand das Vormundschaftsgericht einschaltete, um für die Verwandte zwangsweise einen öffentlichen „Vormund“ (Betreuer) „nominieren zu lassen“ und eine Heimunterbringung zu erzwingen suchte…
Aber – un Werter Gülleschiss!
Dein cerebraler Cortex bedarf dringlichst einer „low-level-Formatierung“, denn es zeigen sich immanente Fehlfunktionen an den erweiterten, algebraischen „Ventrikeln“, mit denen Du Dich elementar seit Adoleszenz mühst! WIE WAR DAS NOCH mit dem PHYSIKUM???
Ich schaue keineswegs zur Dir auf, sondern versende Dich unfrankiert aus der Sonne ins dementielle Nirwana, wo giftgeifersprühende Harpyien nach Deiner toten Seele heischen, damit Du der Rolle des in den ewigen Hallen rastlos wandernden, einäugigen, ziegenbefußten Juden für mich gerecht wirst!
Has´st oder bist Du ein Vogel?
MORGEN! gegen.html
Unwahrscheinlich, dass der „Gülleschiss“ noch ein paar Trümpfe der Alzheimer-Forschung aus dem medizinischen „Zauberhut“ zupft, wie hexA, hexB oder hexC, die mit Nanopartikeln in Infusionen brillieren. Auch wird die Gülle nicht in die Tiefen des *.gov-Karnickelstalls (sc)heißen (können) in seiner ew´gen Umnachtung…
Nach meiner Negierung, die Verwandte in die „Gülle-Klinik“ zu bringen, mit dessen Chefarzt „eindeutige Diskrepanzen bestanden“, forderte der Chef der Gemeinschaftspraxis eine SOFORTIGE Einweisung ins Pflegeheim.
Morgen früh nun haben wir einen Termin beim Hausarzt und ich habe selber im 1. Krankenhaus angerufen:
Für die Aufnahme in die Geriatrie muss einfach nur die Einlieferungsdiagnose anders lauten! Ich hoffe, das bekommen wir morgen mit dem Hausarzt hin, auch wenn dieser sich damit gegen die „auf Krankenakteneinsicht beruhende Forderung“ seines Chefs nach sofortiger Heimunterbringung stellt.
Elementar sehe ich die Gefahr, dass die ein oder andere organische Ursache, wie ein möglicher (drohender) Schlaganfall komplett missachtet wird.
Ich muss mich letztlich fragen, ob das Interesse an der Gesundung alter Menschen aus medizinischer Sicht eliminiert ist, obwohl ich in beiden Kliniken auf das Nasenbluten und die Sehstörungen verwies.
Da spielt es auch keine Rolle, dass die verwandte Ü-80-Patientin 50 Jahre lang 0 medizinische Kosten verursacht hat und gesund lebte.
Du, werter Gülleschiss, interessierst Dich vielleicht für das Rezept der Uralten: Aber mach` Dir keine Sorgen: auf Dich wartet die entitäre Ewigkeit als rastlos, 1am Kreisender für Deine Verbrechen an der alten Menschheit!
–> Nimm nun hin, diesen Krug und entfleuche mit Deinem Rausch im ICD Fuck…
Versuch
Ich würde gerne erreichen, einen möglichen Schlaganfall und Fortschreiten der Demenz mittels MRT feststellen zu lassen und zur Ablärung eine Einweisung in die Wunschklinik zu realisieren.
Aber Würde würde gerne groß geschrieben, was real bei Demenzkranken nie realisiert wird, da sie aus medizinischer Sicht nur noch als Medikamenten-Probanden „verwertbar“ sind.
Allgemein scheint es verständlich und empfehlenswert, Demenzkranke (wie in einem mir bekannten Fall) möglichst fern von jedweden Medizinern und sonstigen „Institutionen“, die scheinbar Hilfe anbieten, zu halten…
Die Flüssigkeitsinfusion, die uns die zweite Klinik auf mein Drängen hin spendiert hatte, bekam der nahen Verwandten exzellent:
Sie ist jetzt wieder „kratzbürstig“ (wie ich sie kenne) und vitaler = und derart lebendig gefällt sie mir viel besser. Ich möchte meiner lieben kratzbürstigen Verwandten, die immer selbstbestimmt lebte, möglichst lange ihre Würde erhalten.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft antwortete mir just dazu:
Sehr geehrte Frau Puttins,
vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an uns gewandt gehaben.
Es ist nicht typisch, dass sich die Symptome der Alzheimer-Krankheit innerhalb von zwei Wochen derart verschlechtern. Die Vermutung liegt nahe, dass sich der Gesundheitszustand Ihrer Tante durch die Mangelernährung so drastisch verschlechtert hat. Inwieweit eine Kurzzeitpflegeeinrichtung sich in der Lage sieht, Ihre Tante in diesem Gesundheitszustand aufzunehmen und zu versorgen, kann ich nicht einschätzen. Eventuell sollte Ihre Tante doch zunächst in einem geriatrischen Krankenhaus untersucht werden bzw. ein eventueller Flüssigkeitsmangel behandelt werden. Vielleicht fragen Sie bei der Alzheimer Gesellschaft Recklinghausen nach guten Erfahrungswerten in einem Krankenhaus: http://www.alzheimer-gesellschaft-recklinghausen.de/
Entlastung für pflegende Angehörige und Unterstützung von Menschen mit Demenz kann auf unterschiedlichem Wege erfolgen. …
….Ihre Tante kann zusätzlich in eine Tagespflege an einigen Tagen in der Woche. Diese Einrichtungen bieten Betreuung und Beschäftigung an, die sich an den Bedürfnissen und Fähigkeiten von Menschen mit Demenz orientieren. Ziel ist es dort, die Kranken zu fördern, aber nicht zu überfordern.
Dergleichen therapeutischen Maßnahmen stimme ich unabdingbar zu!
Formale Formulierungszwänge?
Bedeutet das de facto – analog der „medizinischen, ethikbefreiten Allmachtsentscheidung“, dass sich Knochenprothetik für über 70-Jährige nicht „lohnt“ – auch, dass sich aufwändige Untersuchung für Patienten über 80 mit Alzheimer schon gar „nicht mehr rentieren“? →
Stellt sich vielleicht mit „erhabenen medizinischen Visus“ das humane Podest verschwommen dar:“Nieder mit Alzheimerkranken durch m´passive Sterbebeschleunigung?
Scheinbar „lohnen“ sich aufwändige Untersuchung für Ü-80-Patienten nicht „mehr“ und man überlässt diese dann (vielleicht aus möglichen Kooperationen mit Rentenkostenträgern?;) auch mal gerne der „natürlichen Selektion Gevatter Tods“, der ohne medizinische Intervention sicher sowie schnell seine silberne Sichel schwingt?
ZEIT GEWINNEN!
Bislang trügte mich mein Instinkt bezüglich jedweder Erkrankungen der nahen Verwandten nie: ihren letzten Krankenhausaufenthalt von einer Woche Dauer z.B. hätte man sich sparen können, denn der ambulante Radiologe weigerte sich strikt, die nahe Verwandte zu röntgen, nachdem sie ein großflächiges Hämatom durch einen Sturz hatte und der Radiologe bestand darauf, dass sie stationär aufgenommen wird zur Abklärung eines Hüftbruchs.
Der Radiologe schloss aus der von der nahen Verwandten eingenommen Schonhaltung und den Schmerzschreien, dass es sich definitiv um ein Hüftbruch handeln MUSS, obwohl ich ihn auf die extrem erhöhte Schmerzsensitivität der nahen Verwandten verwies.
Die einwöchige stationäre Behandlung bestand dann im Salbenverband des Hämatoms: Beim Röntgen der Hüfte wurde eine Fraktur ausgeschlossen.
Zwar habe ich keine x-ray-Augen, aber aufgrund der Tatsache, dass die Verwandte mittlere Schmerzschreilautstärke ausstieß und sogar stehen konnte, war ich sicher, dass es sich um ein großes Hämatom handelte. Denn sie hatte bereits einmal einen Hüftbruch und hat bis zum Eintreffen des Krankenwagens im gehobenen Dezibelbereich geschrien, als würde ihr ein Alligator invasiv zerrend und drehend das Bein abdrehen. Auch konnte sie sich vor Schmerzen keinen Zentimeter auf oder vom Boden bewegen…
Insbesondere der extremen Schmerzempflichkeit wird kein Pflegeheim gerecht und meine Tante hat IMMER Zeit ihres Lebens die definite Forderung ausgesprochen, niemals in ein Pflegeheim zu müssen: dieser Forderung stelle ich mich unabdingbar!