Wegweisende Büro-Accessoires

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So überlegte ich kürzlich, wie ich denn hinlänglich meine überflüssigen Daten loswerden möchte und sucht nach passenden Aktenvernichtern, da der Großteil meiner Daten noch recht archaisch im Print, also auf Papier, besteht.

Also gab ich einfach – da ich einfach –  A für „Akten“ und W für „weg“ mit „print“ ein und gelang auf die sensationelle Seite www.aw-print.de.

Ich erkundete mich zuerst über die diversen Sicherheitsstufen der Aktenvernichter, die sehr informativ und plakativ dargestellt wurden und bestätigte die Kundungstour mit einem Pingback.

Sodann erschloss sich mir eine grosse Auswahl von Aktenvernichtern und ich entschied mich für das – meines Erachtens – optisch eleganteste Design in Aluminium: http://www.aw-print.de/-IDEAL-Aktenvernichter-AL1-2x15mm-,art-13956.

Wenige Tage nach der Kaufabwicklung wurden meine Augen von dem dekorativen Daten-Schnuckelchen verzückt und mein Heim geschmückt: ein wahrlich ästethisch-exklusiver Anblick ließ mich flugs frohlocken.
Hernach begab ich mich an die Vernichtung meiner Daten durch edel schimmerndes Aluminium, wo jeder Schnipsel den Silberschein der Trophäe kurz erheischte, um sodann in den Entitäten der papierverschwurbelten Infinitissimal-Segmente zu vergehen.

Die Informationsflut zu bändigen bereitete mir geradezu infernalische Freuden, denn schwupps – kaum ein Blatt geschreddert, verlangte mein Aktenvernichter AL1 als „innovativer Schreibtisch-Atten-Täter in State of the Art“ just das nächste, das er unverzüglich mit Sicherheitsstufe 4 (von 6 möglichen) in maximal 2 x 15 mm große Fragmente zerlegte.

Diese Sicherheitsstufe 4 gilt als „empfohlen für geheimzuhaltendes Schriftgut“, wobei meine zu extypsierenden Schriften da eher nicht gut sind, also eher als „geheimes Schriftungut“ zu halten sind. Um diese Haltung zu unterbinden, eignet sich der AL1 hervorragend in optisch-optimierten Design und leistet seinen Dienst pflichtbewußt.

Über sabine puttins

Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine - Gramborns - ureigenste Lust darin stecken? Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge....... . . . Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung “ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde. Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten. Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!
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