Meine Offerte: Seins-Variationen, also also ontologische Varianzen. Diese Varianzen vergleichen Variationen veritabler Varietäten virtuell verifizierend – kurzum: sie reklamieren keinerlei Anspruch auf ontologische Valenz; es handelt sich um das Generieren (bzw. auch: Generationen) cerebraler Konstrukta.
So möge der geneigte Leser sich in dieselbe Richtung neigen und abtauchen in mystisch anmutende Deklarationen, die just meinen synaptischen Wirrungen entsprangen und tief mit mir in entitäre Welten entfleuchen, die keiner konkretisierbaren Struktur unterliegen und deren Verifikation sich als hypothetisch und obsolet darstellt.
Und ebenso möge der Leser das Auftauchen nicht „fair-sehentlich“ ins „Fair-gessen“ abgleiten lassen, damit er sich sich in seinen Flexionen wiederfinde.
Nun zur Generation der Generierung cerebraler Konstrukta: Sicher hat ein jeder bereits von den „sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiungen“ gelesen oder von der Macht der Gedankenkraft und des Willens?
So habe ich mich bereits, seitdem ich mich ans Denken erinnere, in frühester Kindheit mit inventorischen Techniken befasst, indem ich in meiner Phantasie teilweise regelrecht bizarre Scheinkosmen aufbaute, realisierte und vollzog. Ich lebte in ihnen, genoss dieses andersartige Sein im Schein, ging komplett in ihnen auf und kam jedoch stets auf den Grund der Realitäten zurück – wann immer ich wollte.
So „switchte“ ich zwischen den Welten hin und her und hatte dergestalt eine mehr oder minder anregende Kindheit.
Ich konnte in einen derartigen Zustand „switchen“, indem ich mich durch Kontemplation in eine Art meditativen Zustand versetzte – ausgelöst durch „konzentriertes Rauschen“, wie ich es nannte. Ich schaltete einfach alle Umgebungsgeräusche aus, indem ich mich auditiv auf das Fliessen (Rauschen) des Blutes in meinem Körper konzentrierte. Sobald ich nach wenigen Sekunden das Rauschen vernahm, verzögerte ich zugleich die Zeit und hörte meine Umgebung wie durch eine liquide Dämmschicht und extrem zeitverzerrt – quasi in Zeitlupe. Das Tempo der Zeitlupenwiedergabe der Welt um mich herum könnte ich dank implizierter Regulationsfähigkeit selber bestimmen.
Später nannte ich diese zeitliche Entschleunigung „time stretchen“ (Zeit dehnen/strecken) und wandte dieses „time-stretching“ teilweise auch in Diskussionen an, so dass ich mich durch meine temporale Wahrnehmungsdehnung häufig im argumentativen sowie rhetorischen Vorteil befand. Stets klang diese wahrnehmungsassoziierte Entschleunigung mit dem Rauschen und oftmals mit einem leichten, anhaltenden Pfeifton ein, um sodann in „pfeifendes Rauschen“ überzugehen, das im „time stretching“ endete.
Diese bewusst herbeigeführten zeitlichen Variationsperspektiven verschafften mir stets ein euphorisierendes Hochgefühl, so dass ich das „time stretching“ täglich oder mehrmals täglich praktizierte. Während der Pubertät verlor ich das Interesse an diesen Wahrnehmungsmanipulationen und wandte sie fortan selten an.
Heute sind es Emotionen amouröser Art, die mit Rauschen das „time-stretching“ hervorrufen, d.h. das „Rauschen“ bedarf einer subjektorientierten Fixierung und kann – weiter führend – mit der geliebten Person geteilt werden. [OFFTOPIC:ON > Ob das am „Upgrade auf Web 2.0 liegen mag? Wenn, dann fehlt –> HIER der „SHARE-BUTTON“< OFFTOPIC:OFF]
Die „Share-Funktion“ erlebte ich mit meiner „grossen Lebensliebe“ derart, dass wir qua Telepathie kommunizieren konnten oder – nebeneinander schlafend – den selben Traum träumten und zur gleichen Zeit erwachten. Wir erzählten uns sofort unseren Traum, in dem wir gemeinsam auf einem Segelschiff mit den Wellen gen Sonnenuntergang trieben: von den Launen des Windes angefacht – auf einem infiniten Meer inmitten weiter Stille.
Aus diesem Traum generierte ich heute erstmalig ein cerebrales Kontrukt, das durch Wellenimpulse induziert, die Fahrt auf dem Segelschiff fortsetzte und als Ziel eine Insel (virtueller Art) anstrebte, wo sich hernach die Seelen vereinten durch kosmolythisch schwingende Komplementärintegration.
Diese komplementäre Integration visualisierte ich – vor meinem „geistig´ Aug´“ als einen in Spektralfarben projizierten Tanz von graphematisch wirkenden Elementen, deren Konvergenz sich in harmonischen Flexionen ihrer selbst stetig neu bildete – sozusagen ein „personeller Bildschirmschoner“. Dieses „Bild“ der Bildung von Bildern speicherte ich im Resistenzspeicher der synaptischen Windungen. [OFFTOPIC: ON >Hier fehlt der —> SAVE-Button< OFFTOPIC:OFF]