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So fragt heute zum ersten Mal in diesem Jahr der webmasterfriday: Was ist gut schreiben?
Wenn man an das Pfälzer Gasthaus „Gut Schreiben“ ein gut gemeintes Schreiben richtet? So sollte ein Gut dem anderen Gut schreiben können, wenn es ihm wohlgesonnen? Oder ist gar die Mähr´ vom guten Schreiben durch das mephistophelisch anmutende böse Schreiben abgelöst? Bedarf die Welt der bösen, arglistig gesonnenen Schreiben, die mit Paraphrasen, in denen sie jegliches grimmige Gebahren auf eine „psychiatrische Vergangenheit“ des Kommunikations/gegners/partners selbst in der Jugend bzw. Früh-Adoleszenz schieben, um sodann mit einem einfach geklammerten (q.e.d.) die Sachlage zu reflektieren?
Vielleicht kann man ohne sittliche Näherungsfrage nach „gut“ oder „böse“ auf einem Gut schreiben – zum Beispiel auf die Gutsmauer. Jedoch beachte man die Haltbarkeit und Effizienz der gewählten Farbe und wähle mit Bedacht ein haltbares „Ensemble“ seiner Worte.
So stürmt nun die Pforten der Worte deren „Haltbarkeit“ und bittet um prüfbare Allgemeinviskosität mit fluxativer Topoi-Interogativität, die mittels einer einfachen Strukturaustauschsbedarfsanalyse, die mit Sapir-Whorf-Hypothese und Bloomfields theoretischen Konstrukten bereits vor 50 Jahren zur Verfügung stand.
Heute dienen phantasieentmachteten Spinnern diese regulativen Normativa, die als Rüstwerk die Analyse und Division der Sprache an sich sehen, semantische Nähe ahnen lassen und kommunikativ interagieren.
Vielleicht lässt sich der ein oder andere daraus noch etwas gutschreiben? 😉 z.B. per XML
Über sabine puttins
Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von
Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem
Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine -
Gramborns - ureigenste Lust darin stecken?
Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge.......
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Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung
“ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde.
Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten.
Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!
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Es ist aber auch immer eine Frage des Konsens und der Zeit, in der geschrieben wird.
LG
Sabienes
Salve, Namensschwester!
Och… mir dienen die Zeilen dann als Prokrastinationsvorgabe…da hier Berge unerledigter Aufträge friedlich und unberührt vor sich hinschlummern, derweil mich die Arbeitsunfähigkeit wg. (meines) Weltunterganges plagt.
Greetz
Sabine