Bundesbildungsministerin: Javascript in Grundschule
Mit der Einführung der Bonusrate will die CDU, allen voran die neue Bundesbildungsministerin Frau Prof. Dr. Johanna Wanka, eine rechtliche Verankerung der Einführung von Java-Script in der Grundschule durchsetzen.
Wo sich manche Eltern besorgt fragen, welche Kaffeesorte ihren Zöglingen zwangsweise eingeflößt werden soll, sinnieren andere darüber nach, wie und wo Sie ihre verstaubten Assemblerkenntnisse endlich an das Kind bringen können – inklusive stattlicher staatlicher Unterstützung.
Und was sagen die Pädagogen zu den Plänen der Regierung, Java-Script in Grundschulwissen einzubinden?
Seitens der Pädagogen ertönt der Schrei: „Lauter! Kleine! Merseburger“ zur neuen Bildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und ihren Absichten, Java-Script-Implementierungen in Kindsköpfe zu verankern.
Auf unsere geplante Nachfrage bei Frau Prof. Dr. Johanna Wanka am 1. April 2013, die sich schon in den frühen 90-er-Jahren nicht nur berufen fühlte, Ingenieurmathematik in Merseburg zu dozieren, sondern diesem Ruf folgte und eine Professur in der besagten Verquirxungswissenschaft antrat, referiert Frau Prof. Dr. Wanka über ihre geplante High-Tech-Strategie, die in jungen Jahren ansetzen müsse.
So sei es laut Fr. Prof. Dr. Wanka notwendig, dass bereits die Jüngsten über Suchmaschinen und Downloads informiert werden müssen und jedweder Internetnutzer in der Lage sein müsse, die High-Tech-Strategien der SEO-Agenturen zu erkennen.
So darf es für SEOs und SEO-Agenturen nicht mehr möglich sein, mit Hilfe eines Widgets mal eben schnell in 10 Minuten eine „individuelle, kundenorientierte Webseite“ zusammenschustern, die nicht die abgewetzten Sohlen des Ärgers wert sind, die man sich durch deren dilettantisches Schusterflickwerk einzuhandeln droht.
Frau Prof. Dr. Johanna Wanka begründet ihre Aussage zu den „SEO-Spinnern“ mit einem Witz über SEOs und fragt: „Was betreibt jemand, der nicht an SEOs (wie an den Osterhasen, der gerade durch die Eier hoppelt) glaubt? Auf mein Achselzucken antwortet sie: „`Bla´-SEOphemie“ und erläutert, dass ebendieses künstliche Aufblasen ohne jegliches basisorientiertes IT-Wissen in der Branche üblich sei: „Fragen Sie doch mal einen Chef einer SEO-Agentur, ob Sie mit Hilfe der Entwickler-Tools nachhaltig CSS editieren können… da muss der SEO-Chef erst Rücksprache mit seinem Programmierer halten. Oder lesen Sie den Bericht des WDRs http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2012/kw16/0418/01_homepage.jsp “
Recht hat sie, denke ich mir auf dem Heimweg und grübele darüber, ob ein SEO, der fremd gegangen ist und an sich glaubt, sich nur als Blaseophemist mißbrauchen lassen hat 😉
Daheim bete ich dann des SEOs neuzeitlich gewandelten Litaneien ein wenig blaSEOphemisch vor der heiligen Suchmaschine herunter:
Google unser –
Dein Wille geschehe durch meine flexible Auslegung
Dein Reich macht mich reich
wie in SEO
so auch in den SERPs
Und vergib´ meine Worte heute
wie auch ich vergebe die meinigen
und führe Dich nicht in Versuchung, sondern befreie Dich von dem Scrap-Übel
Denn Dein ist das Jason und die Bit-Sequenzierung und die Fairlichkeit
in unitatis cosmolythus enterum.