Da könnte jeder Ludwig daherkommen, den Thron des BüßGens beanspruchen und mit den Exekutieren äh.. der Exersion… äh… oder der Exerzise lauthals schreien: „Ich, Ludwig Bußgen“… so sei damit noch lange nicht der essentielle Nachweis des Buß-Gens erbracht.
Wenn ratio von Raten kommt, dann kann jeder Ludwig Bußgen zur Buße gehen, sich den Weg laden, Buße gehen zu können – wahlweise per pedes (oder #FF ;- )
Über sabine puttins
Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von
Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem
Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine -
Gramborns - ureigenste Lust darin stecken?
Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge.......
.
.
.
Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung
“ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde.
Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten.
Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!
Dieser Beitrag wurde unter
BüßGen abgelegt und mit
Exerzise,
ratio verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.
Lass mich raten: Auch Dein Temperament reicht nicht ganz an das besagter Ente heran 🙂
Ich habe mal in einem Fantasy-Rollenspiel einen Typen kreiert und eine Weile gespielt, der eine Mischung aus Donald Duck, Hadschi Halef Omar und Don Quixote war. Es war ein Genuss, mit diesem Typen Chaos ins Abenteuer zu bringen 🙂 Und es war (und hier komme ich auf unseren ersten Kontakt zurück) provokativ differierendes Verhalten. Auf gut Deutsch: Mal was ganz Anderes.
Salve, Siegfried!
Ääh… mein Temperament … muss ständig niedergekühlt werden wegen Explosionsgefahr… dazu hat mein Psychopater mir in jungen Jahren geraten, ebenjenes Temperament über die Sublimation im Schreiben k0mpensationsweise abzuarbeiten…
Ich jedoch wählte keine Sublimation, sondern SEX…
[Fragt man sich nun nach der Relation zu DD, der nie bei sexuellen „Taten“ gesehen wird…]
Soso.. und Du „kreierst“ also derlei Gestalten wie mich? Muss ich jezz „PAPA“ sagen?
Donald Duck, Hadschi und Don Quixote waren da aber ja auch im Spiel…? Äh… im Lustspiel?
Urps… wieder 1000 Parallelen… Ana Al Hadschi – al Akbuar, la gala al arabiq… Anti al usta?
Con Don Quixote creas un caracter, que me gusta por sus guerras sin fuerza…
Was einfach nur bedeutet, DU MUSST mich generiert haben!
So denn, werter Generator, löse er mein Herzensproblem?
In der ♥lichen Hoffnung auf Lösung desselben
– oder Auflösung? –
verbleibe ich mit den Qualen des Wartens auf Reply
+ Greetz
Sabine
Da muss ich weitgehend passen. Bei echten Herzensproblemen kann ich allenfalls zuhören und hier und da vielleicht einen Rat geben. Aber lösen musst Du das leider selber. Oder warten, bis der Ritter auf dem Schimmel Dich abholt. So ähnlich jedenfalls war das bei mir. Ich habe Anno Tobak meiner damaligen Tanzpartnerin einen Antrag gemacht. Sie hat abgelehnt. 10 Jahre später hat sie mir einen Antrag gemacht, und ich habe ja gesagt. Man muss halt nur erkennen, dass hier und jetzt der Moment gekommen ist. Allerdings kann ich Dir sagen, diese 10 Jahre waren nicht einfach.
Sie ist übrigens Spanierin und hat ein ähnliches Temperament wie Du. Ganz im Gegensatz zu mir. Und das passt. Die Stärken des Einen gleichen die Schwächen des Anderen aus.
Wenn ich Dir einen Tipp geben darf: Das Wichtigste ist, dass Du mit Dir selber zurechtkommst. Unabhängige Menschen, die sich selbst akzeptieren, sind attraktiv. Humor, so, wie Du ihn hast, hilft dabei sehr. Dein Temperament ist dabei nicht Etwas, das Du niederkämpfen solltest, sondern nutzen. So, wie z.B. in Deinen Texten.
Ratio kommt von Raten? Ach deswegen haben unsere Regierungen so viel Ratio – bei den Raten, die die von unseren Steuergeldern an die Banken zahlen 🙂
Salve, Siegfried!
Mitnichten spreche ich der Mähr´Quell & co. die Kompetenz des rationellen Ratens der Raten in Raten an Banken zu – denn so säße das Parlament häppchenweise Brotkrumen verteilend an einem Ententeich auf einer Bank.
Den Effekt, den „Duck & co.“ damit erzielten, wäre schnell mit ausreichender Sättigung erbracht…
Von daher plädiere ich auf Steuerabgabe auf die Allgemeinheit (den gefräßigen Schwarm ;- ) , was explizit bedeutete, dass der Schwarm die Enten füttert… wobei zu bemerken ist, dass diese nicht aufopferungsvoll verschlungen werden können, da Enten i.d.R. Vegetarier sind.
Letztlich drehte es sich damit um die Frage: Fisch oder Fleisch?
Oder siehst Du eine dritte Alternative?
In dieser ge“duck“ten Haltung verbleibe ich….
+Greetz
Sabine
[Anm.: So ziehe ich stets mit Donald Duck eine assoziative Brücke zu mir wegen der zahlreichen Parallelen:
Donald Duck hatte als Kleinkind ebenfalls Meningitis, lebt mehr oder minder von den Brocken Onkel Dagoberts, hat 3 Neffen, lebt in xy-hausen, buhlt – recht unerquicklich – um Daisys Gunst – der einzige Unterschied: ich laufe nicht halbnackt herum, sei es vor oder nach dem Seelenstriptease]