Mac oder PC – DAS ist hier beim Webmasterfriday heute die Frage.
Zuvorderst sei erwähnt, dass ich Mac´ nicht so sehr mag – außer den Big Mäc…
PC-technisch hatte ich immer irgendeinen Uralt-Mac zu Hause herumliegen (nebst 10 Bastel-PCs und Bastel-Monitoren).
Das erste Mal arbeitete ich in den 90ern auf einem Mac-II, der für damalige graphische „Verhältnisse“ den PCs weit voraus war, in einer Werbeagentur, in der ich als Studentin in Teilzeitanstellung mit Texten beschäftigt war… meine Grafikerkollegen durften alle an die „großen MACs“ und ich bekam als Texterin in mein Büro einen Mac-II-Eumel gestellt, der ja nur meinen Synapsenfrass in exaltierte Texte transponieren musste…
Neu und fortschrittlich war jedoch auf dem MAC das Ziehen von Dateien mittels Maus in Ordner, auf den Desktop o.ä. und erleichterte enorm das Texten und das Drumherum, vor allem die graphisch gestalterischen Möglichkeiten, auch im fertigen Layouten von Texten, überschritten damals die eines PCs (286er oder 386er).
Später, als meine PC-Bastel-und-Verkaufsmanie begann und sich insbesondere im Verkauf und in der Reparatur von Monitoren reicher pekuniärer Segen einstellte, hatte ich stets einen Uralt-MAC daheim – für das Testen von 20“-Festfrequenzmonitoren, die ich für 5,- DM kaufte und für >150 DM verkaufte. Statt nach einer Grafikkarte zu suchen, auf der sich die Frequenzen fest einstellen ließen, schloss ich lieber kurzerhand die Festfrequenzmonitore an den MAC an, wies die (meist kundigen Käufer) natürlich auf die Festfrequenz hin…, das passende BNC-Kabel gab ich den Käufern natürlich mit.
Einen neueren MAC habe ich zuletzt mal vor einigen Jahren in den graphischen Studios meines Bruders gesichtet und war erstaunt, wie schnell er damit Dokumente fälschen konnte, was er jedoch nur nebenher betreibt…
Da sich PCs von jeher wunderbar schlachten und restaurieren ließen, bin ich von meinem ersten Modell, einem XT mit 10 Mhz und einer 5 1/4“-Schlabberfloppy auf der PC-Schiene „hängengeblieben“ (zumal Atari Pleite gemacht hat und der Mega-ST der letzte brauchbare Atari war).
Wenn ich meinen Keller durchwühle, finde ich mit Sicherheit noch – neben einigen SUN Sparc-Stations – einen MAC LC aus meinen „Computerschrottverwertungszeiten“ als studentische Nebeneinkunft…
#hach – jezz verfalle ich schon in nostalgische Schwärmerei…
Naja… jedenfalls arbeite ich derzeit auf einem Quadro-Dingens-Prozi-PC mit Terrabyte -HD (wie soll ich die jemals zuschreibseln können, also mit Texten füllen können?) auf Win7, liegäugele jedoch ein wenig mit Linux…
Und mobilinterdingens? Da habe ich ein Android-Phone, weil mir einfach Apple zu kostspielig in der Anschaffung war…
Und die „Bloggerkollegas“?
Christians PC-Findung verlief exakt umgekehrt…
Und DU so?
Noch so ein schöner, unterhaltsamer Beitrag zu diesem Thema. Das Wort „Schlabberfloppy“ für die 5 1/4″ Disk erinnerte mich an mein erstes Laufwerk dieser Art: das gute alte VC 1541 für den C64. 😉
Nice WE
Manni
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Ich habe zwar nicht unbedingt Werbetexte damit gestaltet (obwohl manches sich durchaus so anhörte) aber für alles was irgendwie grafisch war, war der Mac damals schon echt besser. Dokumente fälschen wäre aber auch eine nette Idee *gg*
LG
Tina