Heute spielt beim Webmasterfriday das Thema „Spiele“ (–> kindische Spiele ?;-) eine Rolle:
Die 60er: Indoor- & Outdoorspiele
Das erste Gesellschaftsspiel, an das ich mich aktiv im Alter von etwa 5-6 Jahren erinnere, ist natürlich: NATÜRLICH der Klassiker
„Mensch ärgere Dich nicht!“Mit dem kopfstützenden, alten Mann im Bild assoziierte ich stets meinen Großvater, mit dem ich die ersten Partien spielte und sehr früh lernte, dass man nur glückssubventioniert alle „Männchen“ als erste heimbringt oder auf die Art meines Großvaters: mit Schummeln.
Mit „Spielspaß“ verband ich stets das Plantschen und den Fluid von Wasser mit Genuss.
Wasser spielte in meiner frühen Kindheit eine große Rolle, z.B. mit Sandburgenbau an der Nordseeküste, wo ich geboren wurde.
Ein Mal – im vergnüglichen Alter von 5 Jahren –
landete ich damit sogar auf der Titelseite der Tageszeitung meines Ortes: als ich im Sommer im Regen tanzte – mein Regentanz musste wohl das Sommerloch zufluten…
Zu jenen Zeiten konnte man noch ohne Gesundheitsbedenklichkeitsstufenerhöhung im Rhein plantschen, ohne, als Chlorhühnchen gackernd zu entflattern zu müssen.
Playing 70-ies
An Neuaufbauten und regelmäßige Spiele mit der Carrera-Bahn kann ich mich gut entsinnen, ebenso wie das „Klickern“
[Anm.: Werden die Jüngeren nicht mehr kennen: Murmelspiel]
sowie Drachensteigen und andere Outdoor-Aktivitäten…
Mit etwa 9 Jahren lernte ich von meinem Vater Schachspielen, mit 10 Jahren gewann ich gegen ihn immer regelmäßiger und mit 12 Jahren stellte wir aus ~Unverdrießlichkeitsgründen das Schachspielen ein. So begann ich mit 12 Jahren, mir „auswärtige“ Schachpartner zu suchen und war zeitweise regelrecht besessen vom Schachspielen.
Puppen waren noch nie Thema meines Spieltriebes!
Digitale Spielereien der 70er und 80er
Ende der 70er spielte ich (erst – folien-tastatiert – Sinclair , dann) auf einem C-64 mit Datasette und versuchte auch gleich, simple Spieleprogrammroutinen in Basic auf die Datasette zu speichern.
In den 80ern machte mir das Spiel „ID-Klau“ ungemeinen, spielerischen Spaß und ich übernahm (nach kurzer Recherche oder durch Probieren einer Passwortkombination mit sexy***) scherzhalber die ID einiger User in einer Multi-User-Malibox (mit Chatfunktion) und verbreitete meinen Nonsens unter ihrem Namen oder chattete in ihrem Namen.
Kryptographische Entitäten in Versuchung
Als weitere Spielerei der 80er schrieb ich mit einigen User „messages/mails“, die wir systematisch kryptographierten (z.B. durch algorithmische Zuweisungen in alternierender Folge oder Reihe) und dem anderen die Entschlüsselung mit minimalen Key-Hinweisen überließen, damit sie diese in „Plaintext“ übersetzten: damit konnte man mit nur einer Mail schon mal eine Nacht „verspielen“.
Online-Games spiele ich seit Ende der 80er nicht – das letzte Mal war ein Online-Multi-User-Game via Null-Modem-Kabel. Fraglich ist, ob man das als „online-gaming“ bezeichnen kann: die Gamer saßen sich gegenüber mit ihren eigenen Rechnern.
Ein „Kurzabriss“ der „digitalen Spielerei“ und ihrer Suchteffizienz findet sich hier auf frankfutt.
Wortspiele des neuen Jahrtausends
Ende des letzten Jahrtausends und dieses Jahrtausends spiele ich konklusiv mit Worten –
mit der url frankfutt.de seit Ende der 90-er Jahre durch Space-Weiterleitung auf einen alten Account:
https://web.archive.org/web/20030501122619/http://www.ginko.de/user/spd/
Diese in das bubbelige Web verbrüllten Worte gehen im tosenden Meer der Informationen zerschreiend ins heil´ge Datennirwana ein, um zu veglühen…
Und was konkret werde ich nun immer vermissen? Die Leichtigkeit der Spielereien der Kindheit mit ihren Möglichkeiten!
Und was spielt sich bei den anderen Webmasterfriday-Usern so ab?
Anne Nühm berichtet über ihre Lego-/Puppen-/Karten- & Bastelspielereien ihrer Kindheit und schließt mit eigen(s)virtuellen Spielen…
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