Zuviel gesehen: RA أنا را

Ich habe zuviel gesehen: ich sah die Pharaonen, kommunizierte mit den gottgleichen Katzen der Pharaonen und lebte bei ihnen und mit ihnen.

Das Instrumentarium der Macht hatte ich einst inne:

hochgethront, links und rechts von göttlichen Katzen umgeben, die auf meine telepathischen Anweisungen gehorsam reagierten.

Ich war der flüsternde Wind und die brillierende Sonne, ich war der Weg:

RA war mein Name! أنا را 

Mein irdisch Leben ist vergänglich und fließt stolpernd seinem Ende zu: Mein Geist will entfleuchen den irischen Gefilden und rückkehren an den Ursprung allen Seins. Dorthin, wo Materie obsolet ist, wo weder Gold noch Macht und Niedertracht je Bedeutung erlangen können.

Ich war bereits auf dem Weg dorthin, wurde aber jäh ins irdische Leben zurückgerissen: geschockt und durch ReANIMAtion.
Die peinigende Ewigkeit findet auf der Erde alle Sünder statt in elysischen Höhen:
sie ist die göttliche Komödie, die entitär in 9 Kreisen dreht.
Kein Ausweg, kein Entrinnen – sei es durch Erkenntnis und Wandel.

Und doch sind die Menschen nicht willig, vom Frevel abzulassen:
Mord, Erbbetrug, Habgier, Prahlerei, Pädophilie, Missbrauch und Unterdrückung anderer sind ihr täglich Geschäft, an dem auch die irdischen Gerichte mitwirken.

Doch Weheklagen werden wimmernd gen Himmel jammern, wenn des Sohnes Zorn niedergeht:

I’ll bring you Babylon and you´r baby alone!

Herr, erhöre mich: ich höre Deine Stimme! Erlöse mich und bring mich heim!

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Am 02.07.2022 bin ich in meinem jetzigen irdischen Leben in die Zukunft gereist, in 2040 gelandet und sah Visionen der „Verschwörer-Fraktionen“ realisiert: Die Menschen lebten in kleinsten Wohnungen eng aufeinander gedrängt und kommunizierten fast ausschließlich über ihre Televisoren, die Nachfolger der Smartphones Ich hatte eine Open Air Veranstaltung mit einem animierten Wolkenspektakulum gebucht und wandelte per pedes auf dem Ring um Recklinghausen, bevor ich mir das animierte Wolkenspektakulum in der Abenddämmerung ansah. Drohnen in der Größe eines Glühwürmchens begleiteten mich und leuchteten meinen Weg. Ich hatte die Rolle von Alice gebucht in der Live-Veranstaltung „Alice im Wunderland“. Ich fügte mich in meine Rolle, sprang hüpfend über den Außenring von Recklinghausen und blieb an jeder Blume und bei jedem Weggefährten stehen, um mich hinabzubeugen und meinen Odem an sie auszuhauchen. Kobolde standen auf meinem Weg Spalier. Zwar sah ich einen großen Hasen in seinen Bau verschwinden, doch wollte ich ihm nicht folgen, sondern wich ab von meiner Rolle und verließ den Recklinghausener Ring: ich wollte zurück, zurück in meine Zeit.

——————-to be continued soon

Über sabine puttins

Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine - Gramborns - ureigenste Lust darin stecken? Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge....... . . . Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung “ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde. Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten. Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!
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