Archiv des Autors: sabine puttins

Über sabine puttins

Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine - Gramborns - ureigenste Lust darin stecken? Dämon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses Reißen und Absäbeln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen würden: das gesamte, grässliche Leben würde eine Abfolge....... . . . Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rühren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein Sträuben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war über und über mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich später nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-Geschoß zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der Hell´s-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen Schädel derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer Biergläser in der Spüle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser „körperlich-geistigen Vereinigung “ keinen Nutzen, außer den, dass ich nicht getroffen wurde. Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er ließ mich nach meinem Dämon und Natternblut lechzen, nach nie erfüllbaren Wünschen, die sich damals manifestierten. Vor Angst über all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes übrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des Kreißsaales lauthals übertönte. Mein Schrei erschütterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie für ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur für einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!

Web 2.0 – Aus dem Leben einer Toten

Web 2.0 – Aus dem Leben einer Toten

100 Mal gestorben – tausende Male vergangen und wie ein düsterer Geist wiederauferstanden? Dass ich nichts weiter bin, als bin in die Entitäten der Unendlichkeit verwursteter „Content“ – welcher Art auch immer? Weiterlesen

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Be – trifft Text Be – Werbung

per E-Mail                                                                 Korschenbroich 31.08.11 BE TRIFFT: TEXT BE WERBUNG  … Weiterlesen

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Logische Lösung – Chat-Mitschnitt

[Ich] ich zahle hier gar nichts… bin keine exe-user… und sonst sinnt mir nicht das dünken, zu rechnen… [Log999] ja, dann. [Ich] mag gar ein minimales schaf die antowrt sein…? [Log999] nie, beste mirar-mira [Ich] mag es gar die herd´sein, … Weiterlesen

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Schwachsinn ./. Nonsens

Schwachsinn schreibt sich gewöhnlich gross, wahlweise darf er auch klein geschrieben werden… dazu bedarf es weiterer Schwachsinnsgenerationen, denen Schwachsinn unmerklich von der Feder fliesst, zumal der Fluß des Schwachsinns dadurch gefüllt würde… Nun fragt sich jeder, was Generationen von Schwachsinnsgeneratoren … Weiterlesen

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so sprach Ludowski… äh Pudolski

Und siehe da – Pudolischa – sprach zu ihr: „Mother, trust her!“, was nicht weniger Übel hervorbrachte denn zuvor, da sie nichtsahnend erbleichte wie ein „WhitePaper“ vor Schreck über all nach Ungetan(em). Jahre nun verzwickte sich Ludowski der Sinn – … Weiterlesen

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PDA – die neue Generation ;-)

PDA – die neue Generation PDÄ gibt es seit 1993, also kurz nach der Einführung von Windows. PDÄ (Proggi-Dienst-Ä-`RZürner;-) brauchen ausreichend Fenster zur Durchflutung der enthauchten Gedanken. Ein Proggi-Dienst-Ä-`RZürner ist persönlicher Sklave der ausführenden Programme und ihrer Wohlfahrt auf Gedeih … Weiterlesen

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Ein ganz normaler Dienst-Tag

Ein ganz normaler (Dienst-)Tag Morgens um 4 Uhr fängt mein ganz normaler Dienstag an. Eine meiner beiden Miezen beginnt, auf meinem Bauch ihre persönlichen Trampolinübungen zu zelebrieren. Die andere wirkt dabei unterstützend, indem sie mir ständig mit einer Pfote ins … Weiterlesen

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Dämon meiner Fiktion

Weißt Du, geliebter Dämon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von Echsenschleim ernährt? Dass ich ständig auf der Suche nach frischem Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine – Gramborns – ureigenste Lust darin … Weiterlesen

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Kranke Hausordnung – Klinik

Visite findet auf Abruf statt. Ärzte haben viel freie Zeit und können sich individuell auf Sie einstellen. Vertrauen Sie keinem Mediziner! Das bißchen Latein, das die sich auf der Volkshochschule angeeignet haben, haben Sie auch drauf! Stellen Sie zu Beginn der Visite immer erst Ihre Eigendiagnose zur Diskussion. Vertrauen Sie ihrem medizinischen Instinkt! Sollten die Ärzte anderer Meinung als Sie sein, so werfen Sie ihnen entgegen: „Sie ennuyieren mich mit Ihrer diagnostischen Insuffizienz!“ und fordern, einen Professor Ihrer Wahl zu Rate zu ziehen. Unsere Ärzte sind vielseitig ausgebildet und bringen Ihnen selbstverständlich auch auf Wunsch den Kaffee ans Bett. Sollten Sie den Kaffee jedoch vom Chefarzt wünschen, so stellen wir Ihnen diese Leistung gesondert in Rechnung. Weiterlesen

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Vereinbarung über (unsere) Programmänderungen – Teil 1

Software: The licensed Software is nonsens , a program in binary code format, and accompanying documents.

Programm: Das genehmigte Programm dafür ist Nonsens, ein Code in programmierter Form, der Ihre Dokumente begleitet und weiterleitet.

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