PDA â die neue Generation
PDĂ gibt es seit 1993, also kurz nach der EinfĂŒhrung von Windows. PDĂ (Proggi-Dienst-Ă-`RZĂŒrner;-) brauchen ausreichend Fenster zur Durchflutung der enthauchten Gedanken. Ein Proggi-Dienst-Ă-`RZĂŒrner ist persönlicher Sklave der ausfĂŒhrenden Programme und ihrer Wohlfahrt auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Musste vor 25 Jahren noch ein âUserâ ein 300- Baud-Modem ohne Postzulassung mit der Telefondose verkabeln, um es mit einem selbstgeschriebenen Ăbertragungsprotokoll zum Quietschen (der bekannte 300-Baud-Carrier, den scheinbar mystische Usergestalten auch pfeifen konnten) zu forcieren, so ist heute alles ÂŽprogammierten Prozess-PrĂ€ferenzen“ unterworfen, die weitere Dimensionen wie den kosmolythischen Nexus eröffnen….
An ein Bild war vor 25 Jahren maximal in Form von âFooternâ wie diesen zu denken:
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Ăber sabine puttins
WeiĂt Du, geliebter DĂ€mon, dass ich eine fiese Kröte bin, die sich von
Echsenschleim ernÀhrt? Dass ich stÀndig auf der Suche nach frischem
Natternblut bin und dann noch den Anspruch stelle, es möge Deine -
Gramborns - ureigenste Lust darin stecken?
DĂ€mon, ich nenne Dich nun Gramborn, seit ich den ersten Schmerz meines Lebens erfuhr - und der war das helle und schmerzhafte Licht, das ich erblickte, als mich eine fette Hebamme von der Nabelschnur meiner Erzeugerin riss. Nichts - kein Schmerz in meinem Leben - verursachte derartige Pein wie dieses ReiĂen und AbsĂ€beln von einem anderen Menschen. Ich wehrte mich, ich wollte nicht in die grauenvolle Welt, in der mich nur Leid erwartete. Wohl wusste ich genau, dass diesem Trennungsschmerz viele weitere folgen wĂŒrden: das gesamte, grĂ€ssliche Leben wĂŒrde eine Abfolge.......
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Ich wollte nicht raus aus meiner Wasserwelt, weigerte mich strikt, mich von dort auch nur einen Millimeter zu rĂŒhren. Aber die fette Hebamme kannte keine Gnade, zog und zerrte an mir, als meine Erzeugerin mich hinauskatapultierte in all die Grausamkeiten. Sie zerrte derart an mir, dass mein StrĂ€uben keinen Erfolg hatte, riss mich in das Licht und von der Nabelschnur. Zur Strafe meines Ungehorsams und meiner Vehemenz, nicht weichen zu wollen, schlug sie mir derb auf mein Hinterteil. Ich war ĂŒber und ĂŒber mit Blut besudelt. Soviel Blut um mich herum erlebte ich spĂ€ter nur noch ein einziges Mal: Als mich unter eine Theke duckte, um einem 9-mm-Dumm-Dumm-GeschoĂ zu entgehen. Das Geschoss traf den Rocker mit der HellÂŽs-Angels-Kutte hinter mir und zersplitterte seinen SchĂ€del derart, dass Fetzen seines Hirns sich mit Resten halbleerer BierglĂ€ser in der SpĂŒle vermischten und andere (weniger wichtige Hirnareale?) auf mein T-Shirt spritzten. Jedenfalls hatte ich von dieser âkörperlich-geistigen Vereinigung
â keinen Nutzen, auĂer den, dass ich nicht getroffen wurde.
Das Blut quoll aus der zerrissenen Nabelschnur und Blut war der erste Geschmack, den ich empfand. Dieser Geschmack sollte der meines Lebens werden, er begleitete mich, er lieĂ mich nach meinem DĂ€mon und Natternblut lechzen, nach nie erfĂŒllbaren WĂŒnschen, die sich damals manifestierten.
Vor Angst ĂŒber all dieses verschmierte Blut in mir und um mich herum, blieb mir nichts anderes ĂŒbrig, als einen qualvollen, lauten Schrei von mir zu geben, der die Schreie des KreiĂsaales lauthals ĂŒbertönte. Mein Schrei erschĂŒtterte die Manifeste des Krankenhauses und einen kurzen Augenblick lang stand die Zeit still. Ich dachte, naiv, wie ich war, ich könnte sie fĂŒr ewig anhalten, allem Einhalt gebieten und mir und der Welt das Leid ersparen, aber es gelang mir nur fĂŒr einen Pico-Bruchteil einer Zeiteinheit - danach war es um mich geschehen!
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