Arzt? NEIN – danke!
Der Beruf des Arztes kommt heute oft keinerlei ethischer Neigung nach, sondern entspricht eher der Mentalität eines Schlachters der fleischverarbeitenden Industrie: Fleisch (menschliches Fleisch) und deren „Verarbeitung/Verwurstung“ mit möglichst hohen Profiten scheint in die Bereiche der ärztlichen Obliegenheiten zu fallen….
Dabei spielt das Leid des Patienten vorrangig GAR KEINE Rolle, sondern die GIER nach entitären Profiten des Arztes obsiegt jedweden humanitären Interessen.
Leider musste ich diese Erfahrungen persönlich sowie Zeit meines Lebens machen: Ursache ist die Privatversichertenkarte, nach deren Vorlage UNVERZÜGLICH die Sicht der Mediziner verändert, indem die Dollarzeichen in den Augen eines jeden Arztes aufblinken und eigentlich sofort zu einer Beschwerde bei der Ärztekammer veranlassen sollten.
Da sich bereits Medizinstudenten prinzipiell (sozusagen: angeboren) mit der Physik und Mathematik zur Überwindung des Physikums im Ur-Kampf befinden, verursacht die Privatversichertenkarte dann meist in den Köpfen der (fertigen ;- ) Mediziner die multiplikative Augmentierung (Steigerungssatz) um Faktor 3,5 der ausstellbaren Rechnungen, wobei sich die Basis dann keineswegs auf die „Minimalleistungen“ der gesetzlichen Erstattungen bezieht, sondern auf die – sowieso bereits erhöhte – privatärztliche „GOÄ“ (Gebührenordnung für Ärzte), die z.B. auch unter Umständen bereits die (ausführlichere) Vereinbarung eines Termins als „telefonische Beratung“ in Rechnung stellen kann.
Als lebenslang Privatversicherter lernt man so schnell das Schlacht- und Ausschlachtprinzip der Medizin kennen….
DESHALB lebt man vielleicht als Privatversicherter gesünder, weil man Krankheiten einfach meidet…;-)
Krankheit? NEIN – danke!
Nun nähere ich mich selber bereits der frühgeriatrischen (End)Station meines Lebens und muss feststellen, dass sich auch zahlreiche (wahrscheinlich) gesetzlich versicherte Senioren, die 20-30 Jahre älter sind als ich, der Medizin mit dem Statement „Krankheit? NEIN – danke!“ und der Folgerung „Arzt? NEIN – danke!“ gegenüberstellen. Dabei handelt es sich keineswegs um „unwissende Menschen“, sondern z.B. um Akademiker (Lehrer a.d., Richter a.D.), die TROTZ altersassoziierter Erkrankungen die Ärzteschaft schlichtweg meiden.
Im Zweifelsfall wird dann ein ausgeprägtes demenzielles Syndrom einfach „heimisch behandelt“ und nicht nach außen getragen, um die Würde zu wahren…
Sich schlachten lassen – NEIN – danke!
Für dieses „Wahren der Würde“ und Meiden der schlachtenden Medizin bringe ich nun durchaus auch Verständnis auf, denn ein gegenteiliges Verhalten wird justament bestraft! →
So musste ich kürzlich selber erleben, dass eine leichte Demenz einer betagten Verwandten, die von einem Arzt mit einer – nicht indizierten – Fehlmedikation eines Medikaments, das für die Verwandte tödliche Konsequenzen haben kann (FDA warnt vor einer Gabe bei Senioren!!!), kurzerhand noch die komplette Betreuung (Entmündigung) widerrechtlich beantragt wurde, obwohl diese rechtlich mit einer Vorsorgevollmacht eindeutig geklärt ist.
Es ist mir unklar ist, welcher Gülleschiss in der cerebralen Kohärenz dieses Arzt ihn wohl dazu bewog, nicht nur den Vorsorgevollmachtsberechtigten in keiner Form über die Gabe der tödlichen Medikation zu informieren (Verstoß gegen BGB §§ 630c Abs.2 ff. d notwendige Informationspflicht des Arztes), sondern zugleich noch widerrechtlich bei bestehender Betreuung eine öffentliche Betreuung zu beantragen. Da kann man nur mutmaßen, dass es sich um Pharma-Lobby-Interessen handelt… und ob die Ärzteschaft ihren hippokratischen Eid gegen Pharma-Lobby-Schmiergelder einfach eintauschen…
Privatschlachtung – OBACHT!!!
Ich selber halte nicht viel von der Medizin, weil meine Mutter, die GERNE IMMER krank war, einfach mein bestes Negativbeispiel war: Krankenhaus, Ärzte & Medizin MACHEN die Menschen meist erst krank…
Letztlich bekommt jeder die Krankheiten, die er fürchtet/wünscht … Für mich gilt stets: Mens sana – corpus sana –> in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.
Meine Mutter wurde nach und nach von der Medizin „ausgeschlachtet“ – und das nur, weil sie ständig nach neuen Erkrankungen suchte, die sie dann prompt auch bekam… Hypochondrie zahlt sich als Privatpatient halt für die Ärzte „AUS“…
Aus eigener Erfahrung als „privates Schlachtschwein“ kann ich dazu nur meine persönlich gemachten Erfahrungen beitragen:
Mit 19 Jahren (vor dem Abitur) wollte ich mir durch meine Unsportlichkeit nicht die angestrebte Abiturnote von 1,3 für den Numerus Clausus des Studiengangs ´Journalistik´ vermiesen lassen, da die für den Sportunterricht erteilte Note zu einem gewissen Prozentsatz (damals) in den Gesamtdurchschnitt mit einfloss und ich im Sport stets nur die Note „befriedigend“ (3) erhielt.
Also ging ich zum Arzt (damals bereits privatversichert) und simulierte (nicht-existente) Knieschmerzen für ein Attest. Prompt delegierte dieser mich an den Chefarzt einer Klinik, in der meine Mutter „Stammpatientin“ mit bis zu 8 Monaten Aufenthalt pro Jahr war und der mich „eingehend untersuchte“, bis er schließlich (angeblich) eine Knorpelabsplitterung (ostechondrosis dissecans) entdeckte, die DRINGEND operativ behoben werden müsste. Naiv (19-jährig!!!) fragte ich dann: „Bekomme ich damit ein (langfristiges) Sportattest?“, was dieser mir 100 % zusicherte.
Also wurde ich am Knie mit einer rund 10 cm langen, verbleibenden Narbe „aufwändig“ (aka: kostenträchtig) operiert… Wie bereits erwähnt, hatte ich ZUVOR NIE Knieschmerzen, jedoch DANACH dauerhafte, die sich heute – über 25 Jahre später – zum Glück nur noch 1-2 Mal im Jahr kurzfristig „melden“. Ich bin mir sicher, dass diese Operation ABSOLUT obsolet war und lediglich kosteninduziert erbracht wurde.
Als durchaus lernfähiges Wesen erhielt ich SEITDEM eine 100% konträre Einstellung zur Medizin: rund 5 Jahre später bin nach einem Sturz mit gebrochenem Fuß unter großen Schmerzen (Anm.: ich verfüge über eine extrem hohe Schmerztoleranzgrenze) einfach weitergelaufen, bis dieser (nekrotisch) verheilte…
Weitere 5 Jahre nach diesem Mittelfußknochenbruch schmerzte dieser dann doch derart stetig, dass ich zeitweise überhaupt nicht gehen konnte und suchte erneut einen Orthopäden auf. Dessen Vorschlag: neu brechen, 1 Jahr Gips – ohne Garantie, dass ich dann ÜBERHAUPT noch gehen kann, lehnte ich natürlich ab und suchte nach konventionellen Behandlungsmethoden, die ich in einer Magnetresonanztherapie mit 2 x wöchentlichen Bestrahlungen dann auch fand. Eine Zeitlang trug ich zusätzlich unterstützend auch orthopädische Schuhe.
Hier darf ich dann mal meinen Status als Privatversicherte loben, da diese dafür die Kosten übernahm, was bei gesetzlicher Versicherung nicht der Fall gewesen wäre. De facto habe ich heute nach langen Märschen sowie etwa 2 Mal im Jahr (grundlos) Schmerzen im Fuß, die zu ertragen sind.
Meine weitere Negativbeispiele mit Privatversichertenkarte:
Nach eigener Feststellung eines Knotens (4 cm) in Brust, dackelte ich zum Arzt, der auf Ultraschall und Röntgenbild diesen bestätigte und mich an eine stationäre Einrichtung zwecks OP verwies. Ich bin natürlich entsetzt brav der Empfehlung gefolgt, bekam auch unverzüglich nach erneuter Untersuchung einen Termin zu einer SOFORTIGEN Operation (Amputation), zu der ich anfänglich zusagte. Als ich damals (1999) jedoch die Anfänge des Webs nutzte, um mich kundig zu machen, welche weiteren Ursachen ein Knoten haben könnte, bestand ich dann auf einer vorherigen Stanzbiopsie (Gewebeentnahme), für die ich unterschreiben musste, dass ich die Risiken des Streuens durch eine Stanzbiopsie wegen des Verdachtes auf Krebstumor selber tragen müsse.
Also wurde dann die Stanzbiopsie durchgeführt, Laborergebnisse abgewartet – und siehe da:
Es handelte sich faktisch um ein Hämatom, das dann 4 Wochen später in der Kontrolldiagnose auch verschwunden war. Da hatte mir dann meine mangelnde Schmerzempfindlichkeit „zugesetzt“…aber schnell wäre die Brust amputiert worden, ohne mein Misstrauen gegen vorschnelle Diagnosen und Insistieren auf weitere (angeblich riskante) diagnostische Verfahren.
Und gegen jegliche Schadensersatzansprüche hätte ich ja brav die Einwilligung zur Amputation unterschreiben müssen…
Jedoch verhält sich eine andere mir bekannte Person gegenüber ärztlichen Behandlungen noch wesentlich rigoroser:
Ein ehemaliger Kommilitone, mit dem ich befreundet war und der aus der Ukraine stammt (unweit von Minsk und des Atomreaktorunfalls 1986) beschloss zu Zeiten des Reaktorunfalls, sich keinerlei weiterer „Chemikalien“ auszusetzen, womit er auch Medikamente oder Betäubungen/Narkosen einbezog. Er achtete stets auf seine Ernährung und lebte gesund. Als er jedoch zu Beginn dieses Jahrtausends unter extremen Zahnschmerzen litt, suchte er einen Zahnarzt auf und ließ eine Wurzelspitzenresektion OHNE BETÄUBUNG durchführen!
Als er danach mit geschwollenem Gesicht und „leicht schmerzverzerrtem Ausdruck“ zu mir kam, bot ich ihm eine Aspirin als Hilfe an, was er ablehnte und mich nach einem Eisbeutel fragte, dem ich ihn natürlich sofort anreichte.
Notfallhilfe – JA BITTE!!!
Nun bin ich keineswegs derart verblendet (wie einige religiöse Gemeinschaften) und lehne jedwede medizinische Hilfe ab! Im Fall eines Absägens eines Fingers oder Körperteiles, darf dieser selbstverständlich medizinisch wieder „angenäht“ werden! Zahnarzt zählt z.B. zur Pflicht! Auch Verunfallungen bedürfen oft medizinischer Hilfe, ebenso ist mit gravierenden Infekten keineswegs zu spaßen oder anderen schweren Erkrankungen, nur lehne ich das Aufkommen dergleicher Erkrankungen einfach rundweg ab! 😉 [Meine letzte, schwere Infektion liegt ca. 40 Jahre zurück]
Und zugegebenermaßen ist mir selber auch schon durch meinen eigenen Tod und Reanimation seitens der Medizin kompetent geholfen worden. Allerdings sind in diesem Fall [während Komas] die lebenserhaltenden Maßnahmen nur aufgrund hartnäckiger Forderung nach Lebenserhaltung meines Vaters sowie der bestehenden Privatversicherung nicht abgeschaltet worden!
Insgesamt erweist sich letztlich der Versicherungsstatus eines Patienten als zweigleisiges Schwert: einerseits verführt das okulare Dollarglitzern der Ärzte zu obsoleten und schädigenden Behandlungen, andererseits schützt es Leben!
Wünschenswert wäre eine egalitäre Behandlung seitens der Mediziner – ohne Achtung auf Profite!
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