RETRO-Gigabyte – 20 GB HD bereits 1989

Share Button

Antwort an Autor | Weiterleiten | Drucken | Einzelne Nachricht | Original anzeigen | Diese Nachricht melden | Nachrichten dieses Autors suchen

2001 über Usenet gepostet:

Salve!
Also, ich habe meine letzten 300 Stück vor 3 Jahren dorthin entsorgt,
weil sie damals schon keiner mehr wollte… ich weiß nicht, ob die
Nachfrage und der Wert jetzt plötzlich steigen…?
Versuch es sonst mal im Computermuseum… Prof. Ameling (erem.) ist
dafür zuständig, er soll sich ja für allerhand PC-Antiquitäten
interessieren (er ist ja selber eine 😉 ich habe hier sogar noch den
passenden Rechner für die Floppies: einen Turbo-XT mit bernsteingrünem
Monochrommonitor! ER hat sogar eine 20 GB-HD! 10 MHz das Teil! Aber zum
Chatten vor 13 Jahren reichte er 😉

Gruß

  • > hi,,
    > also da interessiert mich, wie die 20 gig da reingekommen sind?
    > gab´s da nicht soeine begrenzung? hast du einen 8bit-isa-eide-kontroller
    > aufgetrieben, oder scsi?

hihi, natürlich wirst du nciht glauben wollen, wie die rein gekommen
ist… ist sie auch nicht!
für eine 20-gb-hd mußte zu der zeit erstmal in einer nächtlichen aktion
das passende großrechenzentrum überfallen werden! dazu bedürfte es 30
bissiger zwergpinscher und 10 pseudo-handgaranten, da das wachpersonal
speziell auf mögliche entwendungen der 3-tonnen-speichermedien
spezialiseert war. da ich selber maximal 50 kg heben kann, wurden
weiterhin 20 berufsschlepper und ein sattelschlepper engagiert. das
fatale an der situation war, daß der sattelschlepper dauert wieherte und
die kleinkläffer dadurch zu verschreckt zum bellen waren.
jedoch wurde irgendwann in einer wunderschönen, lauen sommernacht das
personal mittels playstation-hypnose lahmgelegt, da die
handgranatenattrappen sie nicht beeindruckten.
es war jedoch ein professioneller playstation-entwickler bei der aktion,
der um die geheimnisse der sofortsucht anwenden konnte.

probleme bereitete jedoch die demontage der starkstromzufuhr für das
speichermedium. 3 berufsschlepper erlitten dabei dauerhafte schäden, da
ihnen die bedeutung von strom lediglich über das laufband im
fitness-center bekannt war.

das anschließen des speichermediums im keller der wohnung am
templergraben war nochmal mit mehrmaligen e-herd-ausfällen im gesamten
haus verbunden, die enorme wärmeentwicklung im keller zog zwar allerhand
ungeziefer an und hielt menschen aus dem keller, diente jedoch – quasi
als nebeneffekt – zur umgestaltung des kellers zu einer großraumsauna.

nachteilig wirkte sich natürlich aus, daß das speichermedium nicht im
rechner befestigt sein konnte, sondern über ein speziell gefertigtes
ide-kabel über den flur in unsere wohnung verlegt wurde!

ebenfalls nachteilig wirkte sich aus, daß man den rechner seinerzeit
nicht überreden konnte, mehr als 540 MB zu verwalten.

und leider waren auch dadurch die daten des großrechenzetrums, auf der
die häufigkeit der badezimmerbesuche der bürger der brd festgehalten
waren, nicht zugänglich – sonst hätte man schöne „schei..“ draus machen
können…

;->

 

Schreibe einen Kommentar